Kreislaufwirtschaft im Bauwesen

Nachhaltige Architektur: Bauhandwerk digital neu interpretiert

Die Klimabilanz der Baumaterialien wird bislang viel zu wenig beleuchtet, sagt Moitz Dörstelmann, Tenure-Track-Professor für Digital Design and Fabrication (DDF) am Institut Entwerfen und Bautechnik des KIT, laut Nicole Allé in energiezukunft. Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen sind aber innovative Ansätze nötig. Architekten und Forscher verbinden digitale Entwurfs- und Fertigungsstrategien mit historischer Architektur und neuentwickelten Materialien aus natürlichen Rohstoffen. weiterlesen…

Zirkuläre Wertschöpfung – industriepolitische Kernaufgabe

Zukunftsdialog Industrie setzt sich für mehr zirkuläre Wertschöpfung in Nordrhein-Westfalen ein

Als europaweit beachteter Industriestandort vereint Nordrhein-Westfalen die verschiedensten Branchen und Wertschöpfungsketten. Die Voraussetzungen für Veränderungen und Wandel sind deshalb hier besonders gut – gleichzeitig sind aktuelle Herausforderungen auch besonders präsent. Die Landesregierung hat deshalb den Zukunftsdialog Industrie ins Leben gerufen, um den klimaneutralen Umbau zu koordinieren und alle Akteure zu vernetzen. Bei seiner vierten Sitzung hat der Zukunftsdialog Industrie am 07.04.2024 gemeinsam mit Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur sowie Umwelt- und Verkehrsminister Krischer die Herausforderungen und Chancen der Circular Economy und die Bedeutung von Ressourcenschonung und Umweltfreundlichkeit beraten. weiterlesen…

Neuheit Carbonbeton

Baustoff der Zukunft?

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat am 29.04.2024 die Baustelle an der 49. Grundschule in Dresden besucht. Wie ihr Ministerium am Montag mitteilte, wird dort eine Schulturnhalle mit einem neuartigen Baustoff hochgezogen. Für die erste Carbonbeton-Wand an einem öffentlichen Gebäude legte Geywitz den Grundstein. Der Ministerin zufolge leistet Carbonbeton einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität der Baubranche. Die Halle ist bundesweit das erste öffentliche Gebäude mit Carbonbeton. weiterlesen…

Aus Alt mach Neu

naturstrom bringt mit Partnern Windpark-Repowering auf den Weg

Fünffache Leistung und zehnfacher Energieertrag – das Repowering von neun altgedienten Windrädern im ostwestfälischen Lügde hebt den Windpark Niese-Köterberg auf ein neues Level. Möglich machen es drei gleichberechtigte Projektpartner: die naturstrom AG sowie die ortsansässigen Koch Wind & Solar GmbH & Co. KG und ToGro Windenergie OHG. Gemeinsam errichten sie drei leistungsstärkere Windenergieanlagen mit insgesamt 13,5 Megawatt Leistung. Mit Beginn der Fundamentarbeiten startete kürzlich der Bau. (Foto: Rückbau bisheriger Nordex-Windräder © naturstrom AG) weiterlesen…

Von Holzbauten bis zu Luftfiltern – wie grüne Städte CO2 aus der Atmosphäre holen könnten

Eine Gigatonne pro Jahr zur Mitte des Jahrhunderts – eine MCC-Studie ermittelt die Potenziale, verschiedene Zusatznutzen und mögliche Hindernisse
Mehr als tausend Städte weltweit haben mittlerweile „Netto-null“ angekündigt: Sie wollen nur noch so viel CO2 in die Atmosphäre emittieren, wie sie gleichzeitig zurückholen. Eine aufwendige Metastudie bündelt jetzt den Wissensstand dazu, welche Methoden dienlich sein und was sie ausrichten könnten: Fazit: Technisch betrachtet könnten sich urbane Entnahmen dieses wichtigsten Klimagases zur Mitte des Jahrhunderts auf eine Gigatonne jährlich addieren, also 1000 Millionen Tonnen. Die Studie wurde erstellt vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nature Cities. weiterlesen…

Schluss mit „Nehmen, Herstellen, Wegwerfen“

EU-Parlament verabschiedet neues Gesetz für Kreislaufwirtschaft

Das EU-Parlament hat am 23. 04.2024 neue Vorschriften zu den Nachhaltigkeitsanforderungen von Produkten verabschiedet. Diese sollen dafür sorgen, dass in der EU verkaufte Produkte besser wiederverwendet, repariert, verbessert und recycelt werden können. Auf Euractiv.com erläutert Nathan Canas Details zum Gesetz für Kreislaufwirtschaft. weiterlesen…

„Eines der größten Probleme der Welt“

Klimawandel könnte bis Mitte des Jahrhunderts zum Hauptgrund für den Verlust der biologischen Vielfalt werden

Während die weltweite Artenvielfalt im 20. Jahrhundert allein durch Veränderungen der Landnutzung zwischen 2 und 11 Prozent abgenommen hat, könnte der Klimawandel bis Mitte des 21. Jahrhunderts zum Hauptverursacher des Biodiversitätsrückgangs werden. Dies ist das Ergebnis der größten Modellstudie ihrer Art, die jetzt in Science veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von mehr als 50 Forschenden aus über 40 Einrichtungen durchgeführt, unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und mit Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). weiterlesen…

5 Mio. Euro für Kreislaufwirtschaft

Saarland investiert in Forschungskooperation zwischen Fraunhofer IZFP und htw saar

Mit Mitteln aus dem Transformationsfonds soll der Aufbau von zwei kooperativen Forschungsgruppen in enger Verknüpfung der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) und dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) finanziert werden. Im Fokus steht dabei die Erforschung von neuen Methoden, um Ressourcen in der Industrieproduktion durch Kreislaufprozesse zu schonen. Nach der Anschubphase werden die neuen Forschungsfelder zukünftig dauerhaft ihre Heimat am Fraunhofer IZFP in Saarbrücken haben. (Foto: Begleitende Technologiedemonstration zur Pressekonferenz am Fraunhofer IZFP – © Fraunhofer IZFP) weiterlesen…

Rekord: 27 Mio.-Sammlung für Offshore-Windpark

Größte Crowdfunding-Kampagne im Bereich Nachhaltigkeit in ganz Europa

Mit einer Jahresstromproduktion von 1,5 Terawattstunden ist das Crowdfunding-Projekt Windpark Fryslân im friesischen Teil des Ijsselmeeres der größte Windpark in einem Binnengewässer weltweit. Um die Bürger der Region an dem Mammutprojekt zu beteiligen, startete Windpark Fryslân am 19.02.2024 eine Finanzierungsrunde über Invesdor. Bereits nach 24 Stunden waren Investorengelder in Höhe von mehr als 6 Millionen Euro eingeworben. Zum Ende der Finanzierungskampagne am 29.03.2024 standen 27 Millionen Euro bereit. weiterlesen…

Klimalob von der Linken

CO2-freier Zement aus Thüringen (unter anderem)

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) lobte das Unternehmen Dyckerhoff  bei einem Werkbesuch am 03.05.2024 im thüringischen Deuna. Dyckerhoff gehe „wegweisend voran“ und zeige mit seinem Projekt eines CO2-freien Zementwerks den Willen, in der Zementindustrie Maßstäbe zu setzen: „Die Klimaneutralität unserer Industrie ist gerade im Bereich der Zementherstellung entscheidend. Hier werden dringend Lösungen für prozessbedingte Emissionen gebraucht.“ weiterlesen…